Mittwoch, 1. Januar 2014

auftakts schleifen – aerger, sackgassen, verlust, abschied u verzweiflung.















Am ersten Tag des neuen Jahres um 20.00 versammelte sich die Bewegung schwarzer Grund.

Der Tag war sonnig und trocken, klar und deutlich kam das neue Jahr über den inneren Bezirk. 

Zwischen Brentano und dem Brokdorf hatte es Streit gegeben. 

Zwar waren sie sich bei folgender Einschätzung einig, dass:

2013  vorherrschend negativ, insgesamt  schrecklich, dominiert von sackgassen, verlust, abschied, und verzweiflung war.

unterschiedliche Ableitungen gab es :

Ableitung 1- Während der Brentano forderte den ganzen furchtbaren krams in höchstens einer Stunde abzufrühstücken.

Ableitung 2 hatte der Brokdorf eine anderer Konsequenz gezogen,  für ihn war es so , dass das über das VTB, die real und die Traum Protokolle und alle anderen aufzeichnungssysteme und Institutionen der Bewegung schwarzer Grund gesicherten Materialien erstmal ausgiebig zu  heben, sichten und seien  und dadurch  einen Kunst Raum – eine „Munitionsfabrik“ aufzubauen in dem das Unheil des Jahres 2013 sich noch mal materialisieren, vitalisieren  und metastasieren kann-

u daher  was die form anbelangt, üppig mit zeit ausgestattet, unbedingt open End Haft,  ohne Beschränkung und dead line - alles  mandelbrot wachsend ablaufen soll und muss.

Brentano meinte gegenüber dem Brokdorf, das dies heißt sich dem neuen zu verschließen.

Denn wenn es ernsthaft open end ist: "dann könne es sich schon in echt in die Länge ziehen." und die Exposition gegenüber den 2013 Archiven am Ende mal ganz ehrlich sogar länger dauern als 2013 selbst.

   Und um dann im worst case -  wie Zenons Pfeil in der Zeit -  nur eben nicht bildlich sondern, jeder wisse um die Sparsamkeit des Wirtes im Gastraum des Leydicke schlussendlich real festzufrieren.

Brokdorf sagte genau das ist es was ich mir wünsche.

 „Das heißt dann aber auch“ so der Brentano, „dass  es kein friedliches Zusammensein, kein small talking,  pläuschchen, keinen netten Abend" etc. pp mehr gibt“

„Ach so .“
„nein“
„mmh“
„ja?“
„aehm“
„nee“
„ja dann-“

Als Kompromiss einigten sie sich schließlich darauf das Material dem Publikum zu überantworten. Nicht sie sondern die anderen lesen die Texte – die Lippen voll genommen bezeichneten sie sich als das Material.

Der Abend war dann aus Sicht des Brentano und des Brokdorf ein voller Erfolg  Aber wie immer bei diesen Veranstaltungen bei denen die Leute seien wir doch mal ganz ehrlich doch nicht nur weil irgendwelche textchen gelesen oder bildchen gehangen aus dem haus gehen sondern  weil sie sich verpflichtet fühlten, weil  alle hier irgendwie geschäftlich, emotional, zwischenmenschlich menschlich verflochten und verfilzt waren, so  wusste man gar nicht wie es so ankam. 

Auf alle Fälle  hatte es den Kindern gefallen-

Brentano und  Brokdorf hatten  die Kids kurzerhand in zwei Gruppen geteilt . in die Jugendbewegung schwarzer Grund und die panzerspitze Prenzlauer Berg, und ihnen den Auftrag gegeben gegeneinander zu kämpfen und sich voreinander in Sicherheit zu bringen, 

das gefiel den kleinen gut und endlich konnten sie mal jenseits – des guten Menschen tums, das ihnen ansonsten in den ihren waldorf und  monteossori u no school  watte welten geboten wurde-  was anstellen - und den Laden in Ruhe erkunden und auseinandernehmen –140 Jahre saufen, Drogen und hurerei hatten ein reiches Archiv der menschlichen deprivation und assozialität hinterlassen für das sich die kleinen echt tierisch begeistern konnten.

Die Sani etwa, die in 2013 mit großer Leichtigkeit und mit kindlich euphorischen Interesse  das Lesen erlernt hatte war beim Verstecken ganz lange auf der Toilette geblieben und hatte die Wartezeit ganz produktiv genutzt und  ein paar Wort Funde notiert, die sie stolz nun ihrer mutter u ihrem Vater gegenüber vortrug:
1.       Pogrom Hinweis,
2.       Julian ArschEngel,
3.        klar wie Klobrühee
4.       Heroinspaziert.

Wie sie das mit  kindlicher Begeisterung vortrug, hatte das schon was Tolles und Witziges.

Die Eltern bedankten sich beim Brokdorf und beim Brentano für die Einladung und verließen die Veranstaltung noch bevor das eigentliche Programm startete.


 In diesem lasen das Publikum jeweils texte vom brentano und vom brockdorf.

Das Brokdorf sollte drei Lieder singen, nicht mehr!

Der erste war

“Art will not rescue your soul from the fire of the hell  but just dray something e.g. a cherry blossom leave and for a moment your sould will find relieve. 

And if you are a boy and if you want a girl,  Art might help you to get her laid”
 "

BETTY BE A GOOD GIRL; GEH DOCH MAL ZUM DJ ; SAGE ES IST ZU LAUT SAG ES IST ZU SCHNELL its ONLY THE DEAD THAT CAN DANCE THAT WAY;”

kommentar: 3tes fehlt hier .


Heilmann der den  Abend über zurückhaltend aufgelaufen war trug ein Gedicht vor.

“Ah, the good old routine: Michaels Geburtstag on the Day After New years eve. The Day After. Everything fades to grey and is as hollow as it seems. And truly a stronger man than me can lose his faith on days like these, no blossom seeds and surely theres found no bliss. On this very special day Jahr ein Jahr aus, I don't want to die nor live nor take nor give. Nothing on my shoulders and clearly nothing on my mind but heavy on my feet I weigh at least a thousand pounds and can barely walk under the pressier of mere nothingnes. This bar this room the Time stands still I thought I was moving Had a restless Soul I used to be a better man filled with Joy and Lust and now it's all but pain and lost is yesterdays gain. lost on Michaels day.


Wie besprochen lasen dann die Teilnehmer aus den Texten, der Heilmann auch aus der Bibel die er neuerdings als wie er sagte "ganz großartigen Text" für sich entdeckt hatte.



Der Brokdorf las dann weiter die Sachen vom Brentano und umgekehrt – dieses laute vorlesen von dem was ein anderer so intim geschrieben hatte. veränderte in dem  Moment die ego experience  . brockdorf  meinte zum brentato ich habe mich wie du gefühlt, Brentano meinte zum Brokdorf „ich mich auch“-  Sie waren sich einig, dass sie damit einen ersten Schritt zur Erosion der ich Schranke eingeleitet haben –  so könnte es weitergehen.

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