Montag, 16. Juni 2014

Zweckfreier Fussball, start Leadership meditation





Es lief ein Spiel der Fußballweltmeisterschaft. Deutschland und Portugal begegneten sich.

Andreas Hannibal Heilmann und Sebastian Brokdorf begegneten sich auch und hatten sich dazu im der bar "Monaco" getroffen.

Dort im "Monaco" wehte noch ein Restwind vom sturmgeits der  90er, der ära in der Berlin noch nicht zum  Aschenbecher des easy Art Jet Sets runtergedrückt worden war- damals als die Leute gerne mal 2, 3 Jahre im Schatten tauchten um von da aus dann über dieverse veriirungen endgültig  in Droge, Einsamkeit und  Depression  abzusaufen. 

Also damals als Berlin bum bum machte, der Kunst Staat Jugoslawien zerbrochen war , Deutschland deshalb erstmalig in den Krieg zog und damals als in der WM Deutschland von den Nation gewordenen Kroaten auf demütigenden Art und Weise aus dem Turnier geschossen worden war.



Das war damals  wie jede Niederlage, Anfang des Aufstieges.(TUN LEIDEN LERNEN heißt es ja auch am schwarzen Grund)  denn die klinsmannschen Reformen, hatten mit schicken power Points , strengen empirischen Methoden und dem Projektions Feld Hockey, ein neues Spiel eröffnet und der deutschen national Mannschaft heute im Gegensatz zu damals und den Kroaten den Einzug ins Turnier ermöglicht.


Die im "Monaco" nun anwesenden ex Jugos waren nach außen hin besser in Schuss als im damals der 90erm , aber im Kern dann doch weiterhin übergewichtig, prollig, im sozialen miteinander eben erdig, stiernackig, kleinkriminell, abweisend und waren aufgrund der abwesenheit ihres teams aktuell genauso wie der Heilmann und der Brokdorf überhaupt nicht am Spiel interessiert. .

Und so war das was lief  im "Monaco"  für alle eine oberflächliche rein akademische Angelegenheit,  der ganze Laden blickte synchron ohne innere Beteiligung, mit gleich schwebender, neutraler Aufmerksamkeit auf einen der 4 Großen Screens.  dort zeigte sich irgendetwas  das dem visuellen System eine Art maschineller strick Liesl Tätigkeit versprach, sinn befreite  augenbewegungen evozierte, zweckfreie ödniss gewährte ,  und schliesslich eine  mentale melange  jenseits der Schlaf wach grenzen  herbeiflimmerte, in dem sich auch niemand mehr  in dieser reinen schau an den eklatanten  defiziten der physikalischen live übertragungs realität störte.  denn die Seh Qualität war unter aller Kanone, und unter allen möglichkeitem  der 1 er jahre -  die bilder mies, tranig, schwammig, flockig, zerstoßen. Schemenhaft erschienen die Spieler und die einen Ball repräsentierenden breiten Pixeln rollten so zufällig wie der erste Schnee der auf das zerbombe sarajewo. 


das innere des Brokdorfs, dieser imaginäre Schirm, also das was er in dem Moment als sein ich sein erleben erlebte – das war im Endeffekt eben so teilnahmslos, taub und halb betäubt wie diese bedeutungslosen übertragungssignale. dem Brokdorf war in dem Moment gar nichts so klar und/ oder eben auch egal und so begann er es  aus dieser fehlenden Gestalt heraus einfach mal mit der TAT:

der Meditation.

Brockdorf wollte dem Heilmann das als ein neues Format pitchen - so sagte er zum Heilmann:



Das embryonale Gehirn durchläuft zwei grundlegende Phasen, nämlich das explosionsartige Anwachsen der Anzahl von Nervenzellen. Und dann in der zweiten Phase eben das riesige absterben der Neuronen, 





Der Heilmann schien abwesend.

der Brockdorf sagte was auf englisch:

 „ Artistic leadership training- mindfulness training -

Aeeehm - In the contemporary world, art become a widespreaded phenomenon. But artists need to be independent, from the market, from art bolshevism, from their own ego, from the art - In the leadership meditation we will try to avoid these fallacies by doing NOTHING – just to breathe out and breath in – Therefore, we will breathe out and we will breathe in –



"Mmh" sagte der heilmann- und „ leader klingt gut “

Brokdorf legte noch mal an und er lies den Fangschuss ab mit den Worten-

„Im Valley also im Silicon Valleys da machen die das. Das ist jetzt im Business so“

Und weiter behauptete der Brokdorf  er habe das schon in der Firma am Start.

Den Heilmann konnte er schließlich mit solchen Geschichten immer einnehmen und so war es auch diesmal.

Heilmann fand alles gut.



Brockdorf erläuterte dann noch er habe das als ein eigenständiges Konzept entwickelt.


Im Konzept kombiniere er Methoden der Neurowissenschaften, der Kongregation der Jesuiten und der Reformpädagogik der 70er (Hipppieshit) -



Nun in der Bewegung schwarzer Grund konnte ihm niemand  in die firmen Karten schauen

Tatsächlich hatte er diesen bunten Strauß in der Firma ausprobiert und falsifiziert. Klar, denn die ernsten , die eben streng und konzentriert  sich auf den Augenblick einlassen wollten kamen mit den bizarren hippie tanz einlagen nicht klar – und die gerne ekstatisch rumtanzen machen das  ungern total drogenfrei 9am im Office. Also war das mit allem, an allen Zielgruppen vorbeigelaufen .


Nun - wie auch immer, an einem anderen Ort mit anderen Zielgruppen konkret im State of the Art sollte das richtig gut laufen und obwohl es gerade am Ort  "State oft The Art" ganz praktische Probleme. wie Kalte Böden, kalte Wände, keine Heizung und so gab -

Hatte sich der Brokdorf angestrengt und sich viele und gute Gedanken gemacht. überraschende und tiefgehenden Theorien gesammelt, uebungen erstellt in denen man die Flüchtigkeit der Wahrnehmung und die illusion des  eigenen ichs erfahren konnte , er hatte sich mit der griechischen Bibel beschäftigt, die 4te Zeile des Vater unser thematisiert und noch vieles mehr.




und 

Es war eine echte gute Agitations Meditation geworden - ein freudiges Feuer, smart und voller Kampfkraft .


Nur war es dem Heilmann bald wieder nicht recht, er war unruhig, es gefiel ihm was nicht. Er meinte es nicht zu wissen, was es war, und er behauptete und glaubte dass es ihm nur um die Kunst ging. Die anderen aber wussten es.  es war  Heilmanns Ego, seine Eifersucht, sein Narzissmus, sein Spasma. Nur dass sich die anderen nicht mehr trauten ihm das zu sagen, denn er war jetzt der Leiter des projektraumes, er war die macht und die Herrschaft.

Nun an dem Abend war es noch nicht so weit, Deutschland gewann so wie es der Brentano vorausgesagt hatte 4 zu 0 gegen Portugal.


Und die beiden gingen mit einem plan nach draußen. Und sahen von aussen das state oft he art.

Donnerstag, 12. Juni 2014

Weltpremiere: Hagen Nordleiter liest aus Germania mit eye tracking





Die Firma hatte den Nordleiter eingeladen aus dem Roman Germania vorzulesen. Der Nordleiter kam. Er trug ein weißes arabisches Gewand, dazu viele Sport Medaillen


Der Nordleiter war in Begleitung einer jungen Filmemacherin, die auch schon mal fürs norwegische fernsehen gearbeitet hatte . Sie arbeite an einer Dokumentation  über den Nordleiter und filmte ihn daher ohne unterlass.


In dieser eben durch das filmen veränderten weise zeigte der Brokdorf dem Nordleiter die Firma und erläuterte, was die firma macht und welches business modell die firma anwendet.

Manche der Einstellungen, die das echte leben des nordleieters einfangen sollten waren dem Nordleiter und/oder der norwegischen Filmemacherin nicht echt genug und mussten daher wiederholt werden.

Dadurch hatte der ansonsten stetige Fluss des sozialen etwas, unterbrochenes, abgehacktes, fragmentiertes. Brokdorf dachte:“ Klar das ist so und so zwar genauso so wie es der nordleieter macht auf einem anderen höheren Echtheits level genau richtig. Weil es genauso in unserer
Aufmerksamkeit Verfassung mit all ihren Brüchen, wechseln, Archiven und so abläuft. immer weniger echt digital, bildhaft, virtuell - “
 

 … nur in echt war es schon ein bisschen anstrengend, etwa mussten sie auf Wunsch der jungen norwegischen Filmemacherin mehr als dreimal gemeinsam auf den im Büro hängenden großen Leinwandschinken vom Heilmann (Titel der deutsche Tempel) zu gehen, das Bild kurz anschauen und kommentieren. Der Nordleiter und der Brokdorf gingen also auf dieses Bild „deutscher Tempel“ zu – der Nordleiter sagte „gewaltig“ und der Brockdorf sollte nach Anweisung des Nordleiters „wertvoll“ sagen -. und sagte dann auch in Ergänzung zu „gewaltig“ : „wertvoll“ - sie machten den Gang immer wieder, weil es nach Einschätzung der jungen norwegischen Filmemacherin immer „zu künstlich“ – war - vor allem an der Stelle an der Brokdorf „wertvoll“ sagen sollte und sagte.

Nur es waren schon 25 Leute aus der Firma im engen Meeting Raum und warteten. Der Brokdorf verweis auf die gewaltigen kosten die der Stillstand von so einem „Brain Pool“ verursacht - sie lachten, verstanden es und los gings. 







Die ganze Veranstaltung wurde als Weltpremiere gefeiert (das mit folgendem Trick: Das Buch Germania war bisher noch nicht mit eye tracking untersucht worden Sie setzten dem Nordleiter daher einen pupil eye tracker, auf den Kopf. )

Beim eye tracking ging es in erster Linie darum die Augen Bewegung zu bestimmen, also das zu registrieren was der Nordleiter in dem Moment sieht.





H.Nordleiter las also den eye tracker auf dem Kopf aus seinem Roman Germania.

Nordleiter las den von ihm selbst verfassten Text im norwegischen Original - dazu bewegte er seinen Körper in einer leicht schwingenden Bewegung,

Hinter dem Nordleiter sah man auf dem Video Screen wie sie sich seine Augen rasch über den Text bewegten -


Entgegen der Vermutung des Nordleiters war niemand in der Lage etwas zu verstehen. Er las nur kurz, etwa 5 Minuten.

Als er fertig war, hatte niemand auch nur ansatzweise irgendwas verstanden. Im Gegensatz zu Heilmanns Vortrag in der Firma der damals klar und verständlich war, führte dieser Vortrag erstaunlicherweise zu einer intensiven und angenehmen Frage und Antwort Runde. 


Es ging um Themen wie Übersetzung, die norwegische Sprache und dann ganz lange um die Frage ob es in der Wilhelmstrasse jemals wieder einen guten Club geben wird… Weil es allen so gut gefallen hatte, gab es als e Zugabe ein Video vom Nordleiter mit seiner Band.



Es endete in einer Einstellung in der sich zwei weisse Panzer in Oslo gegenüberstanden und die kanone aufeinanderrichtetem. 

Auf dem drehturm des einen weissen panzers war  „Yes“ zu lesen  auf dem des anderen „No“.

 Alle fanden das alles extrem gut.