Samstag, 13. Januar 2024

NFK / BSG – abstrakt/konkret - ost / west - preussen /hessen – russen/ roemer

 


im whats app kanal fand Thomas Thalhaus  offenbar keine Schwierigkeiten, sowas wie die „abstrakte Kunst“ in die Neue Fromme Kunst reinzubringen und somit auch gar keinen Gegensatz zwischen NFK und BSG, was den Brokdorf allerdings beschäftigte und schon noch bedrückte. 

der Brockdorf meinte zwar für den Thalhaus waere ja die abstrakte Kunst nicht etwas, das er so amerikanisch preußisch begriff, sondern schon immer  eher  hessisch  russisch als eine Angelegenheit des Stils betrachtete. Für ihn repräsentierte dieser begriff vom Stil, von Goethe und Fjodorowitsch  her ausgehend bereits die  Bedeutung in der Linie. Stil war für ihn das Mittel, um mit einem Strich ganze Bedeutung s Zusammenhangslegenden darzustellen – post-symbolisch. Er benötigte dazu nicht die  Äpfel,  die toten Köpfen, die Inseln. Stil war die Grundlage für seine fruchtbare Darstellung, die man immer noch als Malerei / Collage / Bild  bezeichnen könnte. Diese Stilbildung war kein Gefühl oder eine Abstraktion, sondern einfach etwas Meisterhaftes und Durchdachtes.(Die außergewöhnliche Zusammenkunft begabter Individuen innerhalb der BSG und der NFK ermöglichte diese Stilbildung. )

 Sie war damit nicht nur ein bloßer Ausdruck von Emotionen oder Formgefühl, sondern ein Meisterwerk, das den inneren Bezirk in der Ostorientierung paradoxerweise an die Macht Roms, an die Macht der Geschichte und des Geistes der ewigen Stadt anschloss. Dies war weit entfernt von einem rein äußerlichen Charakter, wie er oft abwertend als "Barock" bezeichnet wurde. Tatsächlich kam dieser Stil von innen heraus, vergleichbar mit der inneren Herkunft der Russen, so etwa  Repin und Sergei Paradschanow , theorethisch Fjodorowitsch 

  Dies geschah hier, durch Frankfurt, inspiriert von Goethe: durch STYLE  eben-

Für den Thalhaus war der Stil im Inneren ein Ausdruck von Rang und differenzierender Form, und damit Charakter, Klarheit, Größe, Gewicht und Beherrschung

Der Thalhaus sagte dazu stimmt : Ein Strich mit Stil ist schon bedeutsam . Er ist etwas Ursprünglich-Ganz-Römisches. Jetzt wolle er weiter suchen, nach dem Orient hin – Belgrad, Laibach, Medjugorje – und das mit Pop Art, Neo-Dada Postpunk weiter treiben .

Ihn bedrängte dennoch weiterhin stark die Frage, ob etwas wie Gott, im Sinne des messianischen, des menschgewordenen Gottes, konkret also ob  Jesus, (so wie er sich auch in den Heiligen zeigt) , bereits am Anfang der westlichen Malerei bei Giotto oder in der Darstellung dessen, was der Heilige Petrus am Ostermorgen im Grab gefunden hatte, ob  Jesus nicht schon so gut abgebildet ist, dass man Ihn eben einfach nicht besser zeigen  kann.

Der Brockdorf beruhigte ihn und stimmte zu, dass am Anfang bei Giotto und dem, was vom Himmel kam, sich das Heilige in einer Klarheit ausdrückt, die keine Verwirrung etwa  mit Raummetaphern zulässt und theologisch bedeutsam und klar bleibt. Ein Beispiel ist der Tod Mariens von Giotto in der Gemäldegalerie,


 der zeige, dass der Himmel nicht einfach über uns liegt, sondern dass diese Welt und die andere Welt durch das Fiat der Muttergottes, die es Gott erlaubt hat, Mensch zu werden, vollkommen und perfekt in der Liebe Gottes verbunden sind. Diese Darstellung spiegelt Gott in seiner Schöpfung, die durch den Sündenfall getrübt wurde und sich so durch den Heiland erneut einen Weg bahnt.

 


 

Der Brockdorf sieht ähnlich wie der Thalhaus genau diese unglaublich gute Form-, Sinn- und Bedeutungspotenzial am Anfang. Dennoch könne man die späteren Maler des Westens, wie den  Tizian, Correggio, Caravaggio, nicht einfach abschneiden, so wie man die heutige Staatspropaganda kunst abschneiden muesse, denn sie stellten Leiblichkeit dar, die zentral für das ist, was Gott mit uns will. Der Leib  sei ja das Zentrale, an dem Gott seine größten Gnaden und Wunder vollbringen wird, indem er den von Leid, Sünde, Raum und Zeit geprägten Leib verklären und in den Himmel heben wird. Die Darstellung des Leibes bei den späteren Großmeistern sei  - so der Brockdorf  genauer und dramatischer,  mathematischer exakter und es ist schwer zu sagen, ob die Himmelfahrt von Maria, von Giotto oder Tizian, besser umgesetzt wurde. 

Der Brockdorf ermutigte den Thalhaus, sich das alles weiter anzuschauen, das was von der Wahrnehmung her geleistet wurde, wie etwa der Finger des Heiligen Thomas, der sich in Caravaggios Bild ins Herz Jesu hinein bohrt. 

 


 

Auch abseits solcher gepräche lief es gut

Der Thalhaus schuf in einem großen Schaffens Glühen einen Heiligen nach dem anderen, aber nur an den Heiland selbst traute er sich noch nicht heran. Diesen überließ er anderen 

 dem großen Sergei Paradschanow

 



Bzw dem Himmel-