im whats app kanal fand Thomas Thalhaus offenbar keine Schwierigkeiten, sowas wie die „abstrakte Kunst“ in die Neue Fromme Kunst reinzubringen und somit auch gar keinen Gegensatz zwischen NFK und BSG, was den Brokdorf allerdings beschäftigte und schon noch bedrückte.
der Brockdorf meinte zwar für den Thalhaus waere ja die abstrakte Kunst nicht etwas, das er so amerikanisch preußisch begriff, sondern schon immer eher hessisch russisch als eine Angelegenheit des Stils betrachtete. Für ihn repräsentierte dieser begriff vom Stil, von Goethe und Fjodorowitsch her ausgehend bereits die Bedeutung in der Linie. Stil war für ihn das Mittel, um mit einem Strich ganze Bedeutung s Zusammenhangslegenden darzustellen – post-symbolisch. Er benötigte dazu nicht die Äpfel, die toten Köpfen, die Inseln. Stil war die Grundlage für seine fruchtbare Darstellung, die man immer noch als Malerei / Collage / Bild bezeichnen könnte. Diese Stilbildung war kein Gefühl oder eine Abstraktion, sondern einfach etwas Meisterhaftes und Durchdachtes.(Die außergewöhnliche Zusammenkunft begabter Individuen innerhalb der BSG und der NFK ermöglichte diese Stilbildung. )
Sie war damit nicht nur ein bloßer Ausdruck von Emotionen oder Formgefühl, sondern ein Meisterwerk, das den inneren Bezirk in der Ostorientierung paradoxerweise an die Macht Roms, an die Macht der Geschichte und des Geistes der ewigen Stadt anschloss. Dies war weit entfernt von einem rein äußerlichen Charakter, wie er oft abwertend als "Barock" bezeichnet wurde. Tatsächlich kam dieser Stil von innen heraus, vergleichbar mit der inneren Herkunft der Russen, so etwa Repin und Sergei Paradschanow , theorethisch Fjodorowitsch
Dies geschah hier, durch Frankfurt, inspiriert von Goethe: durch STYLE eben-
Für den Thalhaus war der Stil im Inneren ein Ausdruck von Rang und differenzierender Form, und damit Charakter, Klarheit, Größe, Gewicht und Beherrschung
Der Thalhaus sagte dazu stimmt : Ein Strich mit Stil ist schon bedeutsam . Er ist etwas Ursprünglich-Ganz-Römisches. Jetzt wolle er weiter suchen, nach dem Orient hin – Belgrad, Laibach, Medjugorje – und das mit Pop Art, Neo-Dada Postpunk weiter treiben .
Ihn bedrängte dennoch weiterhin stark die Frage, ob etwas wie Gott, im Sinne des messianischen, des menschgewordenen Gottes, konkret also ob Jesus, (so wie er sich auch in den Heiligen zeigt) , bereits am Anfang der westlichen Malerei bei Giotto oder in der Darstellung dessen, was der Heilige Petrus am Ostermorgen im Grab gefunden hatte, ob Jesus nicht schon so gut abgebildet ist, dass man Ihn eben einfach nicht besser zeigen kann.
Der Brockdorf beruhigte ihn und stimmte zu, dass am Anfang bei Giotto und dem, was vom Himmel kam, sich das Heilige in einer Klarheit ausdrückt, die keine Verwirrung etwa mit Raummetaphern zulässt und theologisch bedeutsam und klar bleibt. Ein Beispiel ist der Tod Mariens von Giotto in der Gemäldegalerie,
der zeige, dass der Himmel nicht einfach über uns liegt, sondern dass diese Welt und die andere Welt durch das Fiat der Muttergottes, die es Gott erlaubt hat, Mensch zu werden, vollkommen und perfekt in der Liebe Gottes verbunden sind. Diese Darstellung spiegelt Gott in seiner Schöpfung, die durch den Sündenfall getrübt wurde und sich so durch den Heiland erneut einen Weg bahnt.
Der Brockdorf sieht ähnlich wie der Thalhaus genau diese unglaublich
gute Form-, Sinn- und Bedeutungspotenzial am Anfang. Dennoch könne man die
späteren Maler des Westens, wie den Tizian, Correggio, Caravaggio, nicht einfach
abschneiden, so wie man die heutige Staatspropaganda kunst abschneiden muesse, denn sie stellten Leiblichkeit
dar, die zentral für das ist, was Gott mit uns will. Der Leib sei ja das Zentrale, an dem Gott seine größten
Gnaden und Wunder vollbringen wird, indem er den von Leid, Sünde, Raum und Zeit
geprägten Leib verklären und in den Himmel heben wird. Die Darstellung des
Leibes bei den späteren Großmeistern sei - so der Brockdorf genauer und dramatischer, mathematischer exakter und es ist schwer zu
sagen, ob die Himmelfahrt von Maria, von Giotto oder Tizian, besser umgesetzt
wurde.
Der Brockdorf ermutigte den Thalhaus, sich das alles weiter anzuschauen, das was von der Wahrnehmung her geleistet wurde, wie etwa der Finger des Heiligen Thomas, der sich in Caravaggios Bild ins Herz Jesu hinein bohrt.
Auch abseits solcher gepräche lief es gut
Der Thalhaus schuf in einem großen Schaffens Glühen einen Heiligen nach dem anderen, aber nur an den Heiland selbst traute er sich noch nicht heran. Diesen überließ er anderen
dem großen Sergei Paradschanow
Bzw dem Himmel-
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