Samstag, 11. Mai 2013

Aussentermin 4 Figurenausstellung / kinder / kühe / austellung in der wüste




Der mai war gekommen – die bäume blühten, die bürgersteige und die strassen waren voller menschen .

(( Die ankunft der natives war jetzt schon seid jahren wirklichkeit geworden. Die Natives vermischten sich mit den immigrants, die immigrants mit den hier schon immer anwesendne bohemians und niemand von denen konnte sich auch nur ansatzweise die ankunft der eaternals vorstellen) Daher lief es  Im inneren bezirk im grossen und ganzen wie immer ab. ) 

Vor den läden bildeten sich lange schlangen. jetzt in der woche nach dem christlichen pfingsfest ersehnten  die massen  das  geheimnis der nacht und bewegten sich als ein  gestaltloser sozialer körper durch den aussenraum , ein fragiles gespints der heiteren  erwartung.

Alina che abelton und sebastian brockdorf besuchten als abgesandte der sammlung und bewegung am schwarzen grund die austellung des bildhauers  tankred anders.

Vor  dem austellungsraum hatte sich  bereits eine traube an menschen gebildet. Durch zwei grossse fenster waren  3 gewaltige, grossartige  holzfiguren zu sehen, dem Film entlehnte abbildungen, Skelette, Dämonen.  Übermannsgrosse Typen, aus dem weichen holz der pappel  geschnitten.

 Tankred Anders empfing die beiden und führte sie persönlich durch die Austellung. Er zeigte und erläuterte die arbeiten.

Bei der genaueren in augenscheinnahme der figuren offenbarte deren holzoberfläche die spuren  der bearbeitung. Es zeigte sich  ein  selbstähnliches keilförmiges muster, verursacht durch die einschnitte der kettensäge–das wie ein fell den köprer der statuen umhüllte.  Ein pattern  wie es beim aufeinandertreffen von substanz und technik entsteht und  das den ornamenten ähnelt, die sich in den furchen der erde abrücken, wenn sie von schweren landwirtschaftlichen maschinen beackert wird.

Sie loesten sich wieder von den Details und gingen weiter . an der Stirnseite  des grossen raumes  hingen in schwarzen Ton  gebrannte Miniaturen  kleine schwarze figuren , die sowas wie mittelalterliche dämonen, fratzen, gargoyles  darstellten.


                                            

 Im raum zur seite hin standen auf dem nackten steinboden kleinere holzfiguren,  kühe, schimpansen, tierähnliche fabelwesen, mischwesen aus kuh und mensch.  Inmitten der figuren  stand ein etwa 8 jähriges mädchen,  mutmaslich die tochter des künstlers, und entsprechend vertraut mit den arbeiten- in ihren armen  hielt sie eine hölzerne kuh, aus deren stirn ein langes einhorn ragte.  Das kind hatte ein dunkles tuch  um den hals und trug ein enorm lässiges t short- . Weil ihr die obere reihe der schneidzähne fehlte und weil sie auch sonst voller energie war, umgab sie eine  air des  wilden des offenen und des ungestümen.

Von ihrem vater wollte sie wissen was die arbeit in ihren armen kostet- Tankred Anders nannte dem kind als antwort den preis,  der auch dem ausliegen Informationsmaterial zu entnehmen war .

Daraufhin  sagte sebastion brockdorf zu dem Mädchen : „Und was kostest du?“ –

Verstört sah das kind  umher , und richtetet den Blick hilfesuchend zum vater, der aber nur still lächelte und seiner tochter die antwort verweigerte. Verlegen stellte es die Figur zurück auf den steinfussboden und lief rasch zur Mutter die mit den anderen vor dem grossen fenster stand.

„Und ist das deine?“ -  „ja“ sagte der anders „so zur hälfte eben“  - ,  nachdem sie die anmut und schönheit seiner tochter gelobt hatten und noch meinten „in dem alter sind fehlende Schneidezähne kein  ding“  kamen sie wieder auf die kunst zu sprechen. Abelton interessierte sich dafür,  ob denn das öfter dargestellte motiv der kuh ,  ob das eine weitergehende Bedeutung hat und ob die kuh  sowas wie das eigentliche zentrum und das leitmotiv von anders schaffen ist  -  Anders bejahte das – er erklärte von der kuh ginge eben so etwas gleichmütiges,  gleichgültiges aus, etwas das er als Heilmittel ansieht.  ihm fehlen dafür letztlich die worte. Die kuh so der anders hat eben „was lapidares“-

                                                   

Abelton berichtete,  dass sie sich in letzter zeit intensiver mit Rinderrassen auseinandersetzt, weil sie glaubt die rinderhaltung könne eines tages als erwerbsquelle für die sammlung und bewegung erschlossen werden. so sei sie ins im norden gelegenen gelände der schlacht um fehrbellin gefahren und habe dort eine gutgenährte herde der grossen aus frankreich stammenden charolais rinder besichtigt-   aber noch spannender findet sie rassen wie die widerständigen und genügsamen scotish longhorns und natürlich die edelste und älteste aller rassen das britische parkrind .


Sie sprachen dann noch über die teilnahme von anders an der austellung in california city –
Anders hatte sich an in den an dieser stelle abgelegeten blog texten bereits über die aktion informiert.  Er drückte sein interesse und seine empathie aus,  klar das konnte man noch nicht als endgültuge selbstverpflichtung nehmen Aber es war schon eine sehr gute antwort, mehr hätte man gar nicht ewarten dürfen.


Alina che abelton und sebastian brockdorf verabschiedeten sich und verliesen gut gelaunt die ausstellung.  

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