Dienstag, 1. Mai 2012

arbeitsessen 5




















"…..angesichts der Situation" - sagte zu Beginn des Arbeitsessens, die aus der Mitte kommende Puschkinowa - "ist keine Zeit zu verlieren". Die puschkinowa forderte:


"IMMEDIATE ACTION"


Verena Becker begann daher noch vor dem Hauptgang, ein Konzept zu erarbeiten.
Diesmal trug der Maitre ein Tartar auf, geformt wie das Herz des Menschen. Der Maitre erinnerte den inneren Kries daran, dass er als junger Koch 1971 - er war damals 19 - es für Brigitte Bardot genauso angerichtet und gewuerzt hatte und - dass dieses Tartar der Bardot so wichtig geworden war, dass sie ihn bis in die frühen 80er hinein regelmäßig engagierte - einmal lies sie ihn sogar nach Port au Prince auf Haiti einfliegen - damit er ihr genau dieses Gericht zubereite!

leider schmeckte das Tartar weder der Puschkinowa noch Verena Becker.
 Heilmann und Brockdorf aßen daher doppelte Portionen, um dem Maitre gegenüber keine Verlegenheiten aufkommen zu lassen. noch vor dem Dessert wurde beschlossen dass:

1. die sammlung und bewegung eine aktionsveranstaltung durchfuehrt,
2. in dieser Veranstaltung der Gigantenfries im Pergamonmuseum 60 Minuten lang von den Mitgliedern und Freunden der sammlung und bewegung abgezeichnet wird,
3. zwei Künstler, die mit dem Geist und der Technik der Griechen vertraut sind (Strouss ? , Rudolph?) diese Veranstaltung begleiten und den Teilnehmern zur Hand gehen,
4. die ersten Seiten aus Peter Weiss "die Aesthetik des Widerstandes" vorgelesen werden,
5. entsprechend die Veranstaltung unter dem Motto: "Praxisseminar: Die Ästhetik des Widerstandes" stattfindet,

Voller Aufgaben und Taten drang sind alle schnell nach Hause gegangen und haben sich an die Arbeit gesetzt. - nicht einmal der maitre kam mit seinem sonst üblichen gezwinkere an.