Donnerstag, 8. August 2013

Werkstattbesuch 2: ende der malerei /car sharing / revolution






Andreas (Hannibal) Heilmann hatte  Sebastian Brokdorf und einen neuen Sympathisanten der Bewegung den Marketing Experten  Roger van Gerven  zu sich ins Atelier geladen

Heilmann hatte das Malen aufgegeben.

Nach den Wochen im sogenannten inneren Exil, ( Heilmann  hatte sich im Südwesten am  silberblauen See mit schwimmen &  boxen körperlich rehabilitiert )  war er  gutaussehend &  topfit  zurück  nach Berlin in seine Werkstatt gekommen.  Um dort  endgültige Ordnung zu schaffen löste er alle seine Leinwände aus den Keilrahmen und heftete sie an die Wand.  Sie  bildeten ein durchgehendes Patchwork ähnlich der dichten hängung. 




Heilmann sagte: „seht  euch das Ergebnis von 4 Jahren leere an“















er stand vor dem, was er mal gemalt hatte, so starr und ideenlos wie ein barbarenfürst in der trostlosen anwesenheit seiner beute.  in dem moment, zumindest aus der perpektive von van gerven und brockdorf selbst ein Gegenstand der Anschauung,

 Der Brokdorf, der ein großer Freund und Liebhaber der Kunst des Heilmanns war und der gemeinhin nur so wenig differenzierende fanblock worte wie super, toll und Großartig fand –  selbst der Brokdorf erkannte diesmal, dass da wirklich nichts war. diese Blumen, Bewegungsstudien, Ornamente, Selbstportraits, waren Zeugnis von 4 Jahren stillstand, Verkrampfung und  Ausweglosigkeit.


Der neue Sympathisant der Sammlung und Bewegung, der Marketing experte Ruger van gerven bemerkte:

 „wie outdated die Vorstellung von Malerei  ist“ – in  leichter Variation  wiederholte er den Satz und sagte   – „wie ungeheuerlich  out dated die Vorstellung von Malerei heute ist“



  Heilmann:„mit der freien Malerei ist es bei mir auch zu Ende-  wenn dann  werde ich nur mehr nach Auftrag pinseln“  

 Heilmann erwähnte  noch, dass er mit einigen dieser arbeiten zu einer wichtigen Ausstellung geladen war. „Gratulation“ sagte der Brokdorf – „Scheiße“ der Heilmann.

Während sie so vor diesem nichts standen wurden sie schließlich doch noch ganz vergnügt.  schlussendlich war es dann so, dass alles zusammen, eben der Gesamteindruck bzw. die totale am Ende einfach nur großartig rüberkam -  weil doch jede Wunde schillert und glänzt,  wenn man sie nur groß genug und ohne falsches Schamgefühl ausstellt.

Brokdorf nahm bei der verabschiedung als  spende an die Bewegung schwarzer Grund die ganzen überflüssigen vorlagen, die Fotos, Skizzen, Papiere entgegen. Heilmann packte sie in eine blaue Mülltüte und  bekam dafür  als kleine Aufmerksamkeit einen 50er aus der Kasse.


Ruger van gerven  organisierte per i phone einen car to go smart und fuhr den Brockdorf mit der Mülltüte hoch ins zentral Lager – während der Fahrt erzählte er von den Zeiten mit dem Hayek, der damals bei swatch den smart erfunden hatte und wie sich der Hayek die Hände über dem Kopf zusammengeschlug  als Mercedes aus dem smart ein richtiges Auto gemacht hat.

– "das hier" so van gerven "ist es was der Hayek im kopf hatte . Car to go ist eine echte Revolution“. Van gerven sagte dann noch: „allerdings ist mir persönlich ein mini von Drive now  lieber.  allein schon wegen der Beschleunigung.“